06.08.2021
Es ist schon August. So krass. Dieses Jahr ist schon über der Hälfte. Der Sommer steht in seiner vollen Pracht. Die Tage werden schon kürzer… ganz gemächlich.. und ich fühle mich als wär ich in diesen letzten sieben Monaten um viele Jahre gealtert. Die Schwere, die ich sehr lange ignoriert habe ist auch im Jetzt angekommen.
Die Schwere der Welt, der Erde und die all der Wunden, die meine Seele in diesem und in früheren Existenzen erfahren hat. Ich bin auf eine völlig neue Art und Weise ehrlich zu mir. Zu mir selbst. Und dadurch auch zu (vielen) anderen. Es war oft so, dass ich den Schmerz eines Dolchstichs in meiner Brust vernahm, wenn mich jemand anlog. Das war oftmals der Schmerz meiner eigenen Lügen. Meines eigenen Lügenkonstrukt, das ich mir fein säuberlich gestrickt hatte. Nun bricht es immer mehr zusammen und was bleibt ist ein leerer Raum der Schwere. Es bleiben viele Fragen und wenig Antworten. Es bleiben leise Seufzer der Erleichterung. Es bleibt ein Brennen unter meiner Haut.
Und es bleibt die liebevolle Hoffnung, dass sich die Leere wieder füllt. Doch diesmal mit Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Freude, mit Leichtigkeit, Magie und Sinnhaftigkeit.
Mein Körper liegt hier, schwer und mühevoll in der Bewegung und mein Herz öffnet sich für das Wunder des Lebens, für die Liebe der Erde, für die Fülle und die Reinheit des Seins, für Seelennahrung, für die Frequenz der Dankbarkeit, für die Verbundenheit, für Gesundheit und Vergebung sowie für die Gnade der Natur und die Gesänge der Bäume.
AHO.
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